Freitag, 16. Februar 2018

Eine Woche Schwarzwald im Winter 2018– Auf den Windeckkopf

Als wir am Morgen des 1. Februar, einem Donnerstag, aufwachten und aus dem Fenster blickten, lag vor uns einer Winterlandschaft.

Ein Hauch von Winter in Hinterzarten
Am Abend davor hatte es angefangen zu regnen und unser Nachbar an der Bar hatte auf seine Wetter-App verwiesen mit der Bemerkung, daß es heute Nacht noch schneien würde. Tatsächlich ! Der Winter war nach Hinterzarten zurückgekehrt.


Wir wollten uns nun nochmal an der Wanderung “Mystischer Weg zum Mathisleweiher” versuchen, die wir am Montag schon mal angegangen waren.
Hotel Thomahof am Zartenbach 
Zu diesem Zweck hatte ich mir die Reiseführer App Hochschwazwald auf mein Samsung Phone geladen und wollte heute erstmals probieren mit ‘Navi’ zu wandern. Diese App beinhaltete all Wander-Touren, die auch in dem Heftchen beschrieben sind, das bei der Wanderkarte dabei war, die wir im Hotel gekauft hatten.

Wir wanderten also los, die Schneeschuhe auf unseren Rucksäcken festgezurrt. Das Kartenmaterial der App war sehr rudimentär, aber ein kleiner blauer Punkt zeigte uns immer an wo wir waren, und die Route war rot eingezeichnet.
Am Mathisleweiher im Winter
Wir stapften also dem Mathisleweiher entgegen. An einer Stelle war dann aber der vorgesehene Wanderweg gesperrt und wir wanderten auf dem Weg zum Weiher, der eigentlich als Rückweg gedacht war.
Grundsätzlich erwies sich das Wandern mit Navi als eher nervig. Man schaut laufend auf das Display anstatt in die Landschaft. Alsbald steckte ich das Handy weg.
Blick nach Hinterzarten
Den Weiher hatten wir eh in etwa eineinhalb Stunden erreicht. Wetter und Winterlandschaft waren so schön, daß es uns eher nach einer etwas ambitionierteren Tour zumute war. Wir zogen also die Schneeschuhe an und wanderten weiter zum Emil-Thoma-Weg und folgten diesem ein Stück in Richtung Feldberg. Bei den ‘Häuslebauern’ bogen wir dann rechts ab und stiegen am Hummelberg vorbei Richtung Windeckkopf, bis wir wieder die kleine Siedlung ‘Säbelthoma’ erreichten, die wir schon vom Montag her kannten.
Heute waren wir gut ausgerüstet und somit die Besteigung des Windeckkopfs kein Problem.
Axel auf dem Windeckkopf

Für einen Sauna-Gang reichte es trotzdem, bevor wir uns wieder kurz nach 19:00 Uhr an unserem Tisch niederließen zum Abendessen.Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und ein klarer Blick hinunter auf Hinterzarten und den Schwarzwald waren die Belohnung. Wir stiegen nun ab Richtung Westen und machten noch eine große Runde um den Windeckkopf herum, denn wir wollten nicht wieder die Skipiste hinunter wandern. Einsam wanderten wir durch Wald mit schneebedeckten Bäumen. Am Fürsatzplatz bogen wir dann rechts ab und wanderten die verbleibenden 4,5 km zurück nach Hinterzarten, wo wir heute recht spät im Hotel anlangten.

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