Freitag, 14. April 2017

Herbst Bergwoche 2016–3. Wanderung zum Col Di Lana

Nachdem wir an den vergangenen beiden Tagen in der hiesigen Region gewandert waren, stand uns nun für die nächsten drei Tage ein Bus zur Verfügung, damit wir Ausflüge zu weiter weg gelegenen Bergen unternehmen konnten.

Kurzer Klettersteig am Valparola Pass
Die Fahrt heute führte uns Richtung Corvara, dann links ab zum Valparola Pass. Dort machten wir uns auf zur Wanderung auf den Col Di Lana. Ein kurzer Klettersteig führte uns durch eine Felsrinne, die auch ein Bach nahm, dann ging es zunächst mit wenig Steigung in einem Bogen auf den Col di Lana zu.
Bergwelt am Valparola Pass
Um 12:00 Uhr hatten wir eine Anhöhe erreicht, von der sich ein schöner Ausblick bot, so schön, daß eine Teilnehmerin stolperte und sich den Finger brach, den wir nun erstmal notdürftig verbinden mußten. Sie hatte keine Schmerzen weswegen wir zunächst nicht auf einen Bruch tippten sondern auf den Riß einer Sehne; daß ein Knöchelchen im Finger in viele kleine Stücke zerbrochen war sollte sich erst am Abend in einer Klink herausstellen, zu der Erich die Teilnehmerin fuhr, ein Freund von Hans aus Ahornach, den er als zusätzlichen Chauffeur mitgebracht hatte.
Col di Lana
Wir trafen alsbald auf Gräben aus dem Ersten Weltkrieg, die am Berg hinauf führten. Um 12:30 Uhr hatten wir einen Vorgipfel erreicht und gingen von dort auch nicht weiter. Es war wohl schon zu spät und für einige Teilnehmer genug. Lediglich Erich hatte uns längt überholt und war weiter gestapft zum Hauptgipfel in einer Geschwindigkeit, die man ihm bei seiner Körperfülle kaum zutrauen würde.
Das Wetter war gut, der Himmel aber etwas bewölkt und die Sicht mittelmäßig bis gut. Der Col di Lana hüllte sich immer wieder in Nebel.
Gräben hinauf zum Col di Lana
Nach einer knappen Stunde machten wir uns an den Abstieg und hatten den Valparola Pass um 15:45 Uhr erreicht. Im dortigen Gasthaus genehmigten wir uns einen Drink, bevor uns der Bus zurück zum Würzjoch brachte.
Leckereien am Abend
in der Würzjoch Hütte
Am Abend gab es ein tolles Tiroler Buffet mit Tapas und Secco und reichlich gutem Essen. Drei ältere Damen steuerten musikalische Unterhaltung bei mit Gesang und Zittermusik, alsbald stieß Reini dazu und das  Quartett sorgte noch eine ganze Weile für gute Stimmung. Danach saßen wir ( einige von uns ) noch lange zusammen, denn es hieß in meinen Geburtstag reinzufeiern, was wir dann auch taten mit Liedern, Bier und Schnaps.

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