Sonntag, 6. September 2015

Wanderwochen in Meran – Nochmal ins Ultental


Kirche in St. Gertraud
Da es uns im Ultental so gut gefallen hatte, insbesondere die Einsamkeit und Ruhe inmitten einer berauschend schönen Bergwelt, beschlossen wir unsere letzte Wanderung für diesen Frühling dort zu unternehmen, von St. Gertraud aus, das man nach 31 km Fahrt ins Tal hinein von Lena aus erreicht. Wir folgten somit einem weiteren Wandervorschlag aus dem Buch “Die schönsten Wanderungen – Meraner Land” von Hanspaul Menara.
Wandern im Ultental
Wir parkten an der kleinen Kirche, wo sich auch zwei Hotels befinden ( hier müßte man wirklich mal absteigen um absolute Ruhe zu finden ), gingen ein kurzes Stück die Strasse hinab und folgten zunächst dem Wanderweg 140, alsbald dem Weg 107 links abzweigend und im Wald sogleich steil ansteigend.
Immer weiter empor stiegen wir im Wald, bis wir auf eine saftig grüne Wiesenfläche traten. Ein Reh verschwand seelenruhig im Wald, vor uns taten sich schneebedeckte Berggipfel auf.
Am Fischersee
Weiter ansteigend ging es nun zur Fiechtalm, leider z.Z. eine Baustelle, weil im Umbau begriffen, dahinter weiter ansteigend zum Fischersee, einem keinen Stausee auf 2068 m Höhe. Von einem Aussichtspunkt kurz davor blickten wir hinunter zum Weißbrunnsee, einem etwas größeren Stausee. Wir waren somit 500 Höhenmeter aufgestiegen. Wir rasteten hier an einem Holztisch und verspeisten mitgebrachte Wurst und Käse, dazu Vinschgauer Brot und Wasser.
Ankunft an der Weissbrunner Almhütte
Von hier ( Abzweigung hinter dem See ) kann man nun weiter aufsteigen zur Oberen Weißbrunnalm und dem Langsee, wir bogen aber gleich rechts ab. Für den Nachmittag war Regen gemeldet, dicke Wolken zogen bereits über die Berge, und Alex kämpfte noch immer mit dem Husten.
Nach gemütlichem Abstieg hatten wir das Weißbrunner Almhüttl erreicht, wo es Cappuccino und Kuchen gab. Weiter ging es nun ein Stück der Strasse entlang, dann rechts hinunter dem Weg Nr. 140 folgend, an den Pilshöfen vorbei, bis wir wieder die Kirche von St. Gertraud erblickten.
Die Pilshöfe
Von den Pilshöfen waren es noch ca. 40 Minuten bis zurück zu unserem Auto. Bevor wir losfuhren gab’s ein paar Drinks im Hotel Restaurant Arnsteiner Hof. In St. Waltraud stoppten wir nochmal beim Metzger und kauften kulinarische Mitbringsl und Speck und Käse für uns ein.
Ein letzter Saunagang in unserem Hotel, ein letztes ausgiebiges Dinner -  damit neigte sich unser Urlaub endgültig dem Ende zu.

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