Montag, 13. Juli 2015

Wanderwochen in Meran – Letzte Wanderung mit Hans Kammerlander: Laugenspitze

Laugenalm
Das Wetter war nach wie vor unbeständig mit dicker Bewölkung. Für unsere letzte Wanderung mit Hans Kammerlander und der Gruppe fuhren wir mit dem alten aber zuverlässigen VW-Bus von Hans und einem zusätzlichen Auto zum Gampenpass ( 1518 m ). Als wir von dort aufbrachen und dem Weg Nr. 10 folgten, schien sogar für kurze Zeit die Sonne. Wir waren so in Gespräche vertieft, daß wir den Abzweig zum Aufstieg auf die Laugenalm ( 1853 m ) verpaßten. Wir mußten also schließlich wieder ein Stück zurück, bevor es nun steil durch Wald gut 300 Höhenmeter aufwärts ging.

Vor dem Großen Laugen
Nach 75 Minuten hatten wir die Alm erreicht, die leider noch geschlossen war. Einige aus der Gruppe wollten – teils aus gesundheitlichen Gründen – nicht weiter aufsteigen. So bildete sich eine zweite Gruppe, die von Reinhard auf einem anderen Weg wieder ins Tal geführt wurde.
Laugensee
Wir anderen stiegen mit Hans weiter Richtung Laugenspitze. Es wurde immer winterlicher, Schnee bedeckte den Weg und auch ich packte schließlich meine Wanderstöcke aus. Um 12:20 Uhr überquerten wir einen Grat, der direkt auf den Hohen Laugen zu führte. Hier blies ein gewaltiger Wind, der uns faßt von den Füßen hob. Angesichts der Witterung und diesen Wetterbedingungen wandten wir uns alsbald vom Großen Laugen ab und wanderten zum See zwischen dem Großen und dem Kleinen Laugen.
Aufstieg auf den Kleinen Laugen
Diesen umrundend machten wir uns schließlich an den Aufstieg auf den Kleinen Laugen ( 2297 m ), teilweise durch tiefen Schnee, dessen Gipfel wir um 13:00 Uhr erreichten.
Wir blickten ins Etschtal bis nach Bozen, das unter dunklen Wolken lag, und auch bis hinüber zum Schlern.
Gipfelkreuz Kleiner Laugen
Der Abstieg führte uns über den Weg 133, teilweise etwas steil und rutschig, zurück zum Gampenpass, den wir um 14:00 Uhr erreichten. Leichter Regen hatte eingesetzt. Reini wartete bereits mit dem Bus auf uns und brachte uns zu den anderen, die sich in einem Gasthaus in dem Örtchen “Unsere Liebe Frau im Walde” eingenistet hatten. 
Abstieg vom Kleinen Laugen
Wir blieben gut eine Stunde dort, kauften im daneben liegenden Lädchen noch Proviant und Mitbringsl, dann ging’s zurück nach Algund zu unserem Hotel, wo wir am Abend die Wanderwoche ausklingen ließen.

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