Sonntag, 14. Dezember 2014

Soonwaldsteig 2014 – 5. Etappe

Am Morgen des Mittwoch, den 7. Mai 2014, verließen wir Distelbach und wanderten wieder bergauf in den Wald und zu den Windrädern.  Geteerte Strassen führten uns an einer Windrad-Baustelle vorbei hinauf zum Aussichtspunkt auf dem Ohligsberg, wo wir gestern den Soonwaldsteig verlassen hatten. Das Wetter: bewölkt und kühl, mit sonnigen Abschnitten und dann etwas wärmer.

Die Lauschhütte

Nach einem Blick vom Ohligsberg hinunter ins Rheintal setzten wir unsere Wanderung Richtung Bingen fort. Um 11:30 Uhr hatten wir die Lauschhütte erreicht und ließen uns auf der Terrasse zu einem Mittags-Snack und Radler nieder.
Aussichtsturm Salzkopf
Eine Stunde später hatten wir den Aussichtsturm auf dem Franzosenkopf erreicht und stiegen hinauf, um den Blick hinuter zum Rheintal, weiter hinaus nach Ingelheim und ins Rhein-Main-Gebiet und zurück zum Soonwald zu genießen. Von dort sahen wir dann eine bedrohliche Wetterfront direkt auf uns zukommen. Wir waren dann also vorbereitet und hatten Rucksack-Hüllen und Regenjacken zur Hand, als uns kurze Zeit später ein Regenschauer heimsuchte, der aber nach einer halben Stunde schon weitergezogen war und nun strahlendem Sonnenschein Platz machte.
Unser Zimmer im Forsthaus Jägerhaus
Die letzten 7 km zum Forsthaus Jägerhaus, mitten im Wald gelegen und mit ein paar sehr hübschen Zimmern ausgestattet, waren schnell zurückgelegt.
Um 14:45 Uhr hatten wir unser “Elfen-Zimmer” bezogen und machten uns gleich wieder auf zu einem Spaziergang durch die Steckenschläferklamm.
Benannt nach Wanderern, die hier ihr Wanderstöcke auf dem Boden schleifen lassen, bietet der beschauliche Weg entlang eines Baches und über zahlreiche Holzbrücken immer wieder Überraschungen in Form von in Bäume geschnitzten Gesichtern von Fabelwesen, die es zu entdecken gilt, und die einem dann freundlich oder frech entgegen blicken.
Baumschnitzerei mit Bart
Der Nachmittag war so sonnig und freundlich, daß wir ihn auf der Terrasse vor dem Jägerhaus mit Tee oder einem Schöppchen Wein genossen. Nach einem guten Abendessen in der Jägerstube brachen wir dann nochmal zu einem Abendspaziergang durch den düster werdenden Wald auf zu den  etwa 2 km entfernten Gerhardshöfen.

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